Wir wollen Osnabrück zur plastiktütenfreien Stadt machen. Das bedeutet: Es sollen keine neuen Plastiktüten mehr verkauft bzw. herausgegeben werden. Alte Plastiktüten sollen entweder lange und effektiv genutzt oder kreativ verwendet (recycelt) werden, z.B. in Form von Taschen, Kleidung oder Kunstwerken. Wir verlangen, dass für Einkäufe in Osnabrück Jutebeutel, Körbe, Rucksäcke, Papiertüten oder – zumindest vorübergehend – alte Plastiktüten verwendet werden.  Wir wollen, dass Osnabrück bis Ende 2017 plastiktütenfrei ist. Die Stadt Osnabrück könnte somit eine klimafreundliche Vorreiterrolle in Deutschland übernehmen.
Plastiktüten schaden der Umwelt und langfristig der Gesundheit. Produkte aus Plastik enthalten oft sogenannte Weichmacher. Plastikmüll verrottet nicht, sondern zersetzt sich nur in kleine Teile. Diese sogenannten mikroplastischen Teile befinden sich in Gewässern und im Trinkwasser. Durch die Nahrungskette landet dieser Müll auch auf unserem Teller. Plastiktüten schwimmen (ebenso wie anderer Plastikmüll) mittlerweile als große Teppiche auf den Ozeanen. In ihnen verenden etliche Tiere. Die Produktion und Verwendung von Plastiktüten ist aufgrund von Alternativen schlichtweg überflüssig.

 

Schirmherr von „Plastiktütenfreies Osnabrück“ ist Osnabrücks Oberbürgermeister Wolfgang Griesert. Hinzu kommen diverse Unterstützer und Partner (siehe „Unterstützer“). Viele Schulen und Einrichtungen haben bereits an Aktionen und Kampagnen zum Projekt mitgewirkt.