Die Klimabotschafter der Ursulaschule haben am 22. Juni beim UNESCO-Sternmarsch in der Osnabrücker Innenstadt für Furore gesorgt. Mit selbstgebastelten Transparenten demonstrierten sie gegen Geschäfte, die selbst vier Jahre nach der Gründung des Projekts „Plastiktütenfreies Osnabrück“ immer noch auf Plastiktüten setzen.

Seit Beginn des Projekts wurden zwar bereits mehr als 100 Geschäfte mit dem Emblem „Plastiktütenfreies Osnabrück“ ausgezeichnet, doch noch immer sträuben sich einige, ihrer Verantwortung für Umwelt und Natur gerecht zu werden. Zu diesen, so haben die Klimabotschafter bei vielen Sammelaktionen festgestellt, zählen oft „Geschäfte mit zwei Buchstaben“, so zum Beispiel „C+A“, „H+M“ und „L+T“.

Bei der Demo riefen die etwa 40 Klimabotschafter deswegen Slogans wie „L+T tut der Umwelt weh“ und erhielten so viel Aufmerksamkeit.

Während des Sternmarsches demonstrierten viele Schülergruppen in Osnabrück für die Einhaltung der 17 globalen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen.

Der Sternmarsch wurde von der Gesamtschule Schinkel organisiert. Im vergangenen Jahr hatten die Klimabotschafter der Ursulaschule sowie einige Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Schinkel gemeinsam den „Plastiktütenfreien Jugendgipfel“ ausgerichtet, zu dem Jugendliche aus ganz Deutschland kamen.